könnte man. Oder man verwahrt die SIM sonstwo und legt sie nur in ein Gerät, wenn man es benötigt.

Ganz einfach: zum einen hat eine SIM einen wirksamen Pin-Schutz standardmäßig. Außerdem rechnet keiner damit, dass da sensible Daten drauf sein könnten. Klaue ich dein Handy und finde SD-Karte und SIM, könnte ich die SD-Karte einfach auslesen. Eine SIM probiere ich im besten Fall aus und selbst wenn ich eine PIN dazu hätte, würde ich da normalerweise nicht nach weiteren Infos suchen.

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Es würde mich aber wundern, wenn ein Mobilfunkanbieter gespeicherte Telefonbucheinträge oder auf der SIM gespeicherte SMS irgendwie erhalten könnte. Erst recht wenn die Sim nicht (mehr) aktiviert ist. Was er aber trotzdem mitkriegt ist der Versuch, sich im Netz anzumelden. Der sollte aber spätestens im Flugmodus auch zu unterdrücken sein.

Naja, grundsätzlich ging es in meinem Vorschlag ja nur darum, seinen Privatekey/Seed unauffällig zu speichern. Und da sind neben SIMs ja praktisch unzählige Ideen denkbar. SIMs sind nur ein kreatives Beispiel.
Europäische SIMs haben in normaler Nutzung den Nachteil, dass man sie nur nutzen kann, wenn man sich ausweist. Fällt mir DEINE SIM in die Hände, können Behörden ermitteln, wer du bist. Auch ohne PIN.
Je nach skizziertem Schreckensszenario möchte man das nicht. 
Aktuell kann man SIMs ohne jede Identikikation gegen Bargeld im Supermerkt kaufen. Keiner wird/kann erfahren wer du bist. Ohne Identifikation kannst du diese Karten dann zwar nicht nutzen, als Datenspeicher taugen sie aber allemal.

Wenn wir schon bei "lustigen" Speicherchips sind, werfe ich mal SIM-Karten in den Raum. Klein, unauffällig, wirksam PIN-geschützt (!), kostenlos verfügbar und mit jedem Handy auszulesen.
Als reiner Datenspeicher (Telefonbuch, SMS-Speicher) auch unabhängig vom Handyanbieter und auch nach Ablauf des Vertrages zu nutzten. Auch anonym erhältlich.

Ganz prinzipiell kannst du es nicht herausfinden, an welche Wallet die Transaktion gegangen ist.

Eine Wallet erstellt praktisch eine zufällige Bitcoin-Adresse und man hat keine Chance herauszufinden, welche Wallet eine Adresse erzeugt hat.

Eigentlich könnte man hier das Posting beenden. ABER:

So wie du schreibst, ist es nicht auszuschließen, dass sie in irgendeinem Online-Wallet oder einer Börse liegen. Da könnte man ggf. schon schauen, über welchen Anbieter die Coins dann gelaufen sind und u.U. sogar noch verfügbar sind.
Mache Folgendes: Schaue auf die Empfangsadresse, auf die du damals die Coins ausgezahlt hast. Sind sie noch dort, war es offenbar ein echtes Wallet und dann gilt das oben Gesagte. Es lässt sich nicht herausfinden, wo sie sind. Sind sie von dort (und nicht von dir) weiterüberwiesen wurden und nicht mehr auf dieser Adresse, dann war es irgend ein Online-Anbieter und wir könnten mal schauen, ob es eine der bekannten Walletadressen einer Börse oder Online-Wallet ist und u. U. Namen nennen.   

Dein Screenshot enthält zu wenig Daten um die Frage zu beantworten.

Aktuell werden einfache Transaktionen für einen kleinen Cent-Betrag bestätigt und man kann (wenn es nicht sehr dringend ist) einen sehr kleinen (aber nicht den kleinsten!) Fee-Betrag wählen.

- Dein Screenshot sagt leider nicht aus, wie groß der Fee-Betrag in Relation zur Größe der Transaktion war und das ist es eigentlich was zählt (Sats pro vByte). Es ist nicht ausgeschlossen, dass es eine Transaktion war mit unzähligen Ein- oder Ausgängen. Dann KANN der Betrag angemessen und günstig sein.

- Vielleicht war es eine TX, die vor Monaten/Jahren signiert wurde und aus irgend einem Grund erst jetzt publiziert wurde und damals eine Fee genutzt wurde, die zu einem unbestimmten Zeitpunkt dann auf jeden Fall funktioniert.

- Vielleicht war es ein Block, der im Bezug auf Colored Coins, Runes , NFTs oder irgendwelche BRC20 Tokens (ich kenne mich in dem Bereich gar nicht aus, sorry) irgendwie interessant ist und man UNBEDINGT die erste TX in diesem Block sein wollte um einen "wertvollen Satoshi" zu erhalten, der den Wert der Fee um ein vielfaches übersteigen kann.

- Vielleicht war es aber auch nur ein teures Versehen.

Im Prinzip war das exakt mein Szenario. Ja, Ohne zutun wäre das Ding vermutlich einfach eingefroren geblieben. Was den Support (oder DLT) letztendlich bewegt hat, das Ding freizugeben weiß ich nicht. Mein Gehaltsnachweis wird es aber gewiss nicht gewesen sein.


Das würde mich wundern. An welche Adresse auch?

Das müsste problemlos möglich sein, solange der AKTUELLE Wert der Einzahlung <25k€ liegt. Wenn diese Einzahlung im Folgemonat 30k€ entspricht, SOLLTE das für mein Verständnis in Ordnung sein und du müsstest wieder <25k einzahlen können. Ein "Sicherheitspuffer" bei Tagen und Betrag kann evtl. helfen.

Da ja Kraken hier oft lobend erwähnt wurde und nach möglichen Problemen gefragt wurde, muss ich meine Erfahrungen der letzten Wochen in den Raum werfen:

Ich habe einen voll verifizierter Kraken Account und mache 2-3 Trades im Jahr mit normalerweise dreistelligen Euro-Beträgen (auch Ein- und Auszahlungen in Euro und BTC).
Der Kleinkram hat immer reibungslos funktioniert.

Jetzt wollte ich zwar keinen fünfstelligen Bitcoin-Betrag dorthin senden, aber immerhin einen Einstelligen. Hierbei erfuhr ich NACH der Einzahlung, dass es ein Limit für Einzahlungen gibt: Umgerechnet 25k€ oder so ähnlich (unabhängig vom Kraken-Einzahlungslimit!) Das führte dazu, dass der Coin mit Einzahlung sofort eingefroren wurde. Ich durfte somit indirekt Erfahrung machen mit der DLT finance (die ihrerseits keinerlei Endkundensupport anbieten). Ein Mittelherkunftsnachweis musste erbracht werden und Dokumente des Coin-Kaufs wurden nicht akzeptiert, weil es keine der akzeptierten Dokumente waren.

Lange Rede, kurzer Sinn... Dreimal musste ich den Kraken-Support bemühen (immer überaus freundlich) und viele Screenshots vom Kauf und Gehaltsnachweise abgeben bis nach ZWEI WOCHEN der Coin dann tatsächlich verfügbar war. Es waren keine schönen zwei Wochen, wenn der Kurs so in Bewegung ist und man auf solche Werte keinen Zugriff mehr hat. (Im Nachhinein war es vielleicht ganz gut, dass ich vor einigen Wochen noch keinen Verkaufsknopf nervös drücken konnte.  )

Was ich sagen will: Einzahlungslimits der Wunschbörse checken! Bei Kraken waren die zwar irgendwo sichtbar, aber auch nicht sonderlich transparent (erst recht seit dem DLT-Durcheinander).   

Helft mir bitte auf die Sprünge. Seit Jahren verstehe ich diese Empfehlungen für Hardware-Wallets nicht, wenn es darum geht, Coins für lange Zeit sicher zu deponieren.

Warum sollte ein Hardware-Wallet plusPapier-Backup zum reinen Lagern der Coins besser sein als nur ein ordentlich erzeugtes Paper-Wallet?

Man gewinnt doch an keiner Stelle Sicherheit dazu. Im Gegenteil, man holt nur mindestens eine weitere Instanz dazu.

(Unabhängig vom eigentlichen Problem hier, was natürlich sehr ärgerlich ist, aber eben durch Leichtsinnigkeit passiert ist.) 

Mein Weg: Ich erzeuge auf einem frisch aufgesetzten (offline) PC mit Bitcoin-Core Adressen und Schlüssel, drucke diese aus und mache anschließend den Rechner platt. So muss ich ausschließlich dem Hersteller des Betriebssystems und von Bitcoin-Core vertrauen und keinerlei anderen Instanz (außer genaugenommen den Hardware-Herstellern von PC und Drucker).

Wenn es um das reine längere Lagern von Coins geht, hatte ich so nie den Bedarf eines Hardware-Wallets und mir fehlt auch der Mehrwert oder Sicherheitsgewinn.

Was meinst du mit "Fake"?

Man wird schon eine Wallet bekommen, wo xx oder xxx Bitcoin drauf liegen. Das glaube ich schon.
Wie oft diese Wallet bereits verkauft wurde und wer sich da schon alles die Zähne ausgebissen hat, steht auf einem anderen Blatt. Man könnte ja ach speziell für den Verkauf eine solche Wallet anlegen.

Prinzipiell bin ich bei dir, dass es an Betrug grenzt, so etwas zu verkaufen und dass es praktisch aussichtslos ist, die Wallet zu knacken (denn es werden schon viele versucht haben), aber als "Fake" würde ich das nicht bezeichnen?

Ich habe deine Rechnungen nicht nachgerechnet, kann dir aber zumindest prinzipiell folgen.

Ja, juristisch wäre das interessant, einen Diebstahl nachzuweisen, wenn man einen ANDEREN Schlüssel verwendete als der rechtmäßige Besitzer. Das wäre aber meiner Meinung nach technisch noch interessanter, da es eine kryptographische Schwachstelle beweist, die bisher nur theoretisch besteht.

Ich glaube aber nicht, dass sich eine solche Idee als Geschäftsidee "lohnen" wird. Wenn aktiv damit begonnen werden sollte, fremde Bitcoin einfach zu "nehmen", ist Bitcoin praktisch kaputt und der Kurs würde sich entsprechend entwickeln.

Außerdem solltest du KEINEM (hier) trauen. ;-)
Alles, was öffentlich hier gepostet steht, kann von der Community widersprochen werden. Dumme Tipps, die dir jemand per PN gibt, nicht.

Wenn du deine Transaktionskennung nicht öffentlich nennen willst, ist das absolut okay. Dann könnte man aber an Beispielen öffentlich zeigen, wie eine bestätigte oder unbestätigte Transaktion aussieht.
Wenn deine Transaktionskennund nicht wirklich geheim ist, du sie aber trotzdem nicht öffentlich ins Internet stellen möchtest (absolut okay!), kann die jeder Nutzer hier tatsächlich sagen ob uns an welcher Adresse sie angekommen ist.

Mehr private Hilfe solltest du aber nicht unbedingt annehmen. Lass und lieber öffentlich diskutieren - wir sind hier ja im Anfänger-Bereich, da gibt es kaum blöde Fragen. Das meiste sollte sich anhand von Beispielen auch erklären lassen ohne, dass du deine Details preisgibst.

btw: Bitcoin ist pseudonym. Man kann anhand der Transaktion ziemlich viele Details sehen. Mitunter ließe das Rückschlüsse auf dein Bitcoin-Vermögen zu oder das des Empfängers.
Die Welt hat aber anhand deiner Transaktionskennung praktisch keine Chance irgendwas zu deiner Identität oder näheres zu besagter Transaktion zu erfahren.
Wir könnten aber vielleicht einen Betrug oder auffälliges Verhalten erkennen. Dann ist es zwar zu spät, aber es passiert jemand anderem nicht auch noch mal.

Um deine Fragen beantworten zu können, brauchen wir mehr Informationen.

Grundsätzlich ist es schwer bis unmöglich, Bitcoin-Transaktionen "zurück zu holen" also für ungültig zu erklären. Das ist praktisch nur für unbestätigte Zahlungen, also für Transaktionen, die noch nicht in einen Block aufgenommen, überhaupt möglich. Wenn die Transaktion bestätigt ist, ist sie praktisch in Stein gemeißelt.

Somit kann man aber eine deiner Fragen zunächst einfach beantworten: Ja, man kann genau sagen, ob der Empfänger eine Zahlung erhalten hat. Das kannst du sehen (Transaktion bestätigt oder nicht), der Empfänger und jeder andere, der die Transaktionskennung oder die Empfangsadresse kennt. Da hilft auch kein Leugnen des Empfängers.

Eine Hoffnung: Seit einigen Wochen ist der Mempool ziemlich voll und Transaktionen relativ teuer. Wenn du deine Transaktionen mit sehr kleiner Gebühr versendet hast, haben sie deine Wallet möglicherweise tatsächlich noch nicht verlassen und sind nicht beim Empfänger angekommen. Dann besteht die Chance, dass man sie wieder bekommt. Aber das kläen wir, wenn wir wissen, was passiert ist.

Prüfe folgendes:
- Schaue die Überweisung in der Wallet an. Steht dort so etwas wie "xxx Bestätigungen" oder "unbestätigt"?   
- Falls bestätigt: Schaue dir die Transaktion genau an und prüfe, ob die Empfängeradresse wirklich exakt die ist, die dir der Empfänger mitgeteilt hat.
- Falls ja, hat er sein Geld definitiv bekommen.

Nein. das ist nicht zufällig. Das ist einfach nur chronologisch. Das beweist auch den "Verkehr" auf den Adressen der ersten Seiten.

Wobei die meisten dieser Funde aber eben zur Puzzle-Transaktion gehörten, die schon 2015 versandt wurde. Ich glaube, der Absender ist noch unbekannt, aber er (und somit wir alle) können da ganz gut sehen, wie weit man mit Brute-Force mittlerweile kommt (wenn man bereit ist, die Belohnung anzunehmen).
Die übrigen Funde sind vermutlich tatsächlich entweder absichtlich oder durch dumm erzeugt Schlüssel entstanden.

Richtig, dein Anbieter wird Klauseln haben. Die werden sich in der Praxis aber schlecht durchsetzen lassen. Ein Beispiel dafür war lange Zeit 1&1 gewesen, die Telefonflatrates ins Festnetz angeboten haben, aber eine willkürliche Liste publiziert haben mit Ausnahmen davon. Hat man diese Rufnummern angerufen, wurden sie mit ca. 3 Cent berechnet. Eine Massive Nutzung der CbC-Nummern hat zuverlässig auf einen Eintrag dieser in der Liste geführt. Ich glaube, es gab mal Ärger und sie mussten diese Praxis einstellen, weil auch und gerade Konferenzdienste wie MS-Teams davon betroffen waren und das in der Pandemie nicht unbedingt die beste Werbung war.

In der Praxis sind es tatsächlich ganz normale Festnetznummern, die CbC anbietet und sie sind deshalb in der Regel gut und zuverlässig zu erreichen. Natürlich KANN es sein, dass den Anbieter bei 20.000min/Monat  einmal nachsieht, was du so anrufst und dann durch Sperrung der Nummer (weil sich nachweisen lässt, dass es eben KEINE normale Telefonie ist) oder Kündigung deines Vertrages entgegensteuert. Da hilft aber nur ein Test. Eine extrem hohe Rechnung ist allerdings unwahrscheinlich, wenn die angerufenen Nummern in deiner normalen Flat enthalten sind.

Vielen Dank, das hilft tatsächlich. Ich hatte mich im internationalen Bereich des Forums tatsächlich noch nicht umgesehen gehabt.

Dieser Thread ist eine gute Gelegenheit mal eine Frage in den Raum zu stellen, die mich seit einigen Monaten beschäftigt.

Bisher habe ich, um eine verlässliche Core-Quelle zu nutzen, immer bitcoin.org als Download-Quelle genutzt.
Seit ungefähr Anfang diesen Jahres bin ich (über die Verlinkung hier im Forum) erst auf bitcoincore.org gestoßen.

Besonders verunsichert mich dabei, dass dort verschiedene Versionen der Core-Software zum Download angeboten werden und verschiedene Verifizierungsmethoden der Downloads genutzt werden. Somit kann man die Downloads schlecht auf den ersten Blick vergleichen. Dass es kaum Querverweise zwischen den Seiten gibt, macht das Vertrauen nicht größer.
Es wirkt so als gibt es hier zwei verantwortliche Instanzen (Entwickler und Distributoren), die nicht so kooperieren, wie sie es sollten. 
Was ist da los?

Mit Sicherheit wegen einem der Gründe. Die Coiner.de zitiert hat. Ich hatte nach einer Neuinstallation der Core-Software exakt das gleiche Problem. Einen Haken zu viel in der Auswahl des Wallets (die tatsächlich in deutsch etwas verwirrend geschrieben steht)  und schon steht man genau vor diesem Problem.

Dann das E für mich :-)

..und selbst WENN man es WÜSSTE, könnte man sich nicht darauf verlassen.

Mit gar keinem Tool. Das sind ausgedachte Adressen. Ausschließlich die Checksum (hinten) wurde berechnet um gültige Adressen zu erhalten. Den privat-Key dazu hat niemand, auch der Ersteller nicht. Deshalb ist das Guthaben auch noch auf den Adressen erhalten und kann aktuell nicht ausgegeben werden - selbst wenn man es wollte.