Search content
Sort by

Showing 13 of 13 results by Avalun
Post
Topic
Board Deutsch (German)
Re: Besuch von der lieben Kripo – Vorwurf Geldwäsche (Fidor, ggf. bitcoin.de)
by
Avalun
on 27/11/2019, 11:34:13 UTC
Nein, aber deren scripte vieleicht schon, das tipt ja keiner von Hand ein.
Und eine Phishing Mail an eine "Unvollständige" Addresse zu versenden wäre Kontaproduktiv.
Ich hatte vor einigen Jahren Einblick in die Machenschaften "professioneller" Spammer und habe mich gewundert, wie tatsächlich Datenhygiene in den gesammelten Beständen getätigt wird. Da ist ein einfacher Regex für bekannte Domains wie @gmail.com, der das nach dem Plus herausfiltert noch sehr easy, auch Punkte können normalisiert werden. Für Telefonnummern werden "Ping-Calls" gemacht, für eMail Adressen werden SMTP Server "getestet", ob die Adresse überhaupt besteht, die meisten geben diese Info heraus, ohne dass man eine Mail verschickt und dann womöglich als Spam markiert wird. Es werden Bilder mit eindeutigen IDs integriert, genauso die Links und bei vielen Spammern reicht es schon, die Mail x Mal nicht zu öffnen, denn geringe Öffnungsquoten sind ein Merkmal für "moderne" Provider wie Gmail & Co. für Spam. Greylisting wird mit verschiedenen Domains & IPs vermieden und der Mailserver wird so konfiguriert, dass er nach der Greylisting Zeitspanne tatsächlich einen neuen Zustellversuch unternimmt (was die meisten Botnets und Co. nicht tun). Datensätze werden auf Plausibilität geprüft, "mickey maus", "asdf", "abcd" und Co. ausgefiltert, Namen werden normalisiert, falls vorhanden IP Adressen Geo-lokalisiert und die so "bereinigte" Liste ist im "Wert" für Spammer und/oder Scammer um ein Vielfaches gestiegen, denn man kann viel gezielter vorgehen. Ausgangsdatensätze sind durch die ganzen Hacks, Leaks der letzten Jahre ja millionenfach vorhanden, eine Liste mit nur noch 10% "qualifizierter" Datensätze macht dann weniger Probleme bei der Zustellung.
Post
Topic
Board Deutsch (German)
Re: Besuch von der lieben Kripo – Vorwurf Geldwäsche (Fidor, ggf. bitcoin.de)
by
Avalun
on 25/11/2019, 23:03:19 UTC
Ohne KYC bekommt man schon mal keinen Besuch als Beschuldigter der Kripo.
In meinem Fall leider schon, denn ich habe auf https://localmonero.co/ ein paar XMR verkauft, ohne KYC und der offenbar gefälschte Überweisungsträger von einer Sparkasse war an mein Fidor Bankkonto gerichtet. Da dieser von der Sparkasse allerdings erkannt wurde, kam es wahrscheinlich nicht einmal zum Trade (kann ich leider nicht 100% nachvollziehen, da localmonero die Trade History nach wenigen Monaten löscht). Es reicht also scheinbar, einen Überweisungsträger zu fälschen mit diesem als Empfänger, um ihm einen Besuch von der Kripo zu servieren, mehr als seinen Namen und die Kontonummer braucht man nicht.

KYC ist eine Gängelung der Kunden und für diese auch noch gefährlich, da man Scans / Fotos seiner Ausweispapiere, Rechnungen, Selfies mit diesen etc. an eine wildfremde Internetplattform schickt und diese in der Vergangenheit schon etliche Male gehackt / geleakt wurden und sich im Darknet wiederfinden. Im schlimmsten Fall hat man dann unwissentlich irgendwelche Accounts, Bankkonten oder Kredite auf seinen Namen laufen, von denen man nichts weiß und mit denen praktisch jegliches Schindluder getrieben werden kann.

@o_solo_miner
Ein Vorbeikommen halte ich für durchaus verhältnismäßig, das macht die Polizei auch beim Verdacht z.B. von Fahrerflucht vom Unfallort, wenn sich das Fahrzeug aufgrund von Zeugenaussagen nicht eindeutig identifizieren lässt, um nachzusehen ob es vielleicht einen Schaden / eine kürzliche Reparatur aufweist. Das wäre dann auch mit den goldenen Türklinken so ähnlich... Eine Hausdurchsuchung ist dabei aber schon eine ganz andere Hausnummer, zumal es ziemlich unwahrscheinlich sein dürfte, dass die Beamten wie bei mir nach 1,5 Jahren DIESEN Kugelschreiber noch finden, wenn ich das gewesen sein sollte. Dazu war es ziemlich unwahrscheinlich, dass ich persönlich mehr als 1000km Wegstrecke hin und zurück auf mich nehme, um einen Überweisungsträger einzuwerfen, der mir potenziell keine 400 Euro "eingebracht" hätte.
Post
Topic
Board Deutsch (German)
Re: Besuch von der lieben Kripo – Vorwurf Geldwäsche (Fidor, ggf. bitcoin.de)
by
Avalun
on 23/11/2019, 18:27:43 UTC
Ich würde mal vermuten, dass es nicht alleine der gefälschte Überweisungsträger war, sondern in Realiter zahlreiche derartige Überweisungsträger genutzt wurden, um z.B. Bitcoins bei Bitcoin.de zu erwerben, und aus irgendeinem Grund kam ein Staatsanwalt auf die Idee, dass du möglicherweise auch der Begünstigte der Bitcoin-Zahlungen gewesen sein könntest
Es dürfte tatsächlich nur der Überweisungsträger gewesen sein, der ausschlaggebend war. Die Beamten haben mir während der "Durchsuchung" umfänglich Akteneinsicht gegeben, aber in der Stresssituation und der Kürze konnte ich mir natürlich nicht alles ansehen.

Die Verhältnismäßigkeit sehe ich schon dadurch nicht gegeben, dass es maximal "versuchter Betrug" wäre, Urkundenfälschung aber tatsächlich gegeben. Ich habe nie mit großen Beträgen getradet, die 370 Euro waren eher am Upper Limit von 400-500 Euro, da ich mir großer Überweisungen und der Problematik damit durchaus bewusst war. Insgesamt hatte ich monatlich Trades von maximal 2-3k Euro. Oft waren es Trades von 50-100 Euro, manchmal auch nur 10 oder selten auch bis zu 500. Gaaanz selten mit wiederkommenden Partnern, wenn dann im Abstand von 1-2 Monaten und insgesamt habe ich nicht mehr als 5-stellig getradet. Sobald ich endlich volle Akteneinsicht bekomme, werde ich nach Rücksprache mit dem Anwalt sicher versuchen, dagegen vorzugehen. Einfach aus Prinzip.

Die Beamten waren zumindest so nett, dass sie mich gefragt haben, welche Kugelschreiber für mich einen Wert darstellen und dort nur die jeweiligen Minen mitgenommen haben. Aber alleine "blaue Kugelschreiber" beschlagnahmen zu lassen ist affig, da sie millionenfach produziert werden und selbst eine Gasanalyse der Tinte oder ähnliches dürfte keine brauchbaren Ergebnisse liefern.
Post
Topic
Board Deutsch (German)
Re: Besuch von der lieben Kripo – Vorwurf Geldwäsche (Fidor, ggf. bitcoin.de)
by
Avalun
on 23/11/2019, 16:00:56 UTC
Ich würde selbstverständlich auch nicht bei einer Bank "betteln", wie es mezzo formuliert hat.
Wenn ich aber unbedingt ein Konto brauche und eben diesen Anspruch auf ein Basiskonto habe, müßte irgendeine Bank dann herhalten, zur Not auch mit Druck durch die genannten Einrichtungen.
Man fühlt sich in dieser Position durchaus als Bittsteller und es ist unangenehm, unbanked zu sein wie in einem dritte Welt Land. Mittlerweile kann man mit FinTech Banken, die meist außerhalb Deutschlands ihren Sitz haben und scheinbar das interne Meldesystem der deutschen Banken nicht implementiert haben auch durchaus humaner an ein Konto kommen, teilweise sogar mit deutscher IBAN. Im Zweifel ist das aber eventuell stressiger, da z.B. Revolut keinen Sitz in Deutschland hat und die Rechtslage in UK dürfte sich deutlich unterscheiden, insbesondere mit Brexit Ungewissheiten und Co. Man bekommt aber ein Währungskonto in EUR, GBP, USD, JPY und etlichen anderen lokalen Währungen kostenlos, innerhalb der EU sogar alle mit der gleichen "GB"-IBAN, Gutschriften erfolgen dann aber separat und man kann in der App (zu sehr guten Wechselkursen manuell tauschen). Der Kundenservice ist dort aber vergleichbar miserabel wie bei Fidor... Auch weiß ich nicht, wie es dort mit Pfändungsschutz aussieht, da das Thema hier auch aufkam.
Post
Topic
Board Deutsch (German)
Re: Besuch von der lieben Kripo – Vorwurf Geldwäsche (Fidor, ggf. bitcoin.de)
by
Avalun
on 23/11/2019, 15:11:35 UTC
Wenn Serpens66 derzeit kein anderes Konto hat, die entsprechende Bank nicht durch eine Straftat geschädigt oder in der Vergangenheit ein Konto bei eben dieser Bank nicht für illegale Zwecke genutzt hat, ist das Institut erstmal verpflichtet, ihm ein solches Basiskonto zu eröffnen. Eine Ablehnung muß die Bank begründen.
Natürlich stellen sich manche Banken trotzdem quer, in vielen Fällen ist der Weg über ein Verwaltungsverfahren bei der BaFin aber dann erfolgreich.
Solche Verfahren ziehen sich meist, auch wenn die Banken vor der Bafin tatsächlich ziemlich Respekt haben, so wurde auf Widerspruch gegen eine fristlose Kündigung der Fidor Bank und gleichzeitig an die Bafin binnen eines Tages bearbeitet und in eine fristgerechte Kündigung umgewandelt, natürlich ohne Angabe von Gründen. Als ich dann in einer Postbank Filiale ein Basiskonto eröffnen wollte, kam der Berater mit einem dummen Spruch zurück, dass die Zentrale das abgelehnt habe und "er wisse nicht, was ich verbrochen hätte". Auch die Commerzbank hat damals ein Basiskonto abgelehnt, da ich bereits ein Konto bei einer anderen Bank besäße (ohne dieses zu benennen). Wie sich dann herausgestellt hat, hat Fidor mein Konto nicht geschlossen, sondern lediglich eingefroren und mir Zugriff darauf verwehrt, dazu noch irgendwelche Kosten eingezogen, so dass es (ohne jemals als Dispo geführt worden zu sein) leicht im Minus war, wie ich dann aus einem Drohbrief erfahren musste.

Freilich habe ich kein Verfahren bei der Bafin angestrebt, das war mir irgendwann einfach zu viel.
Post
Topic
Board Deutsch (German)
Re: Besuch von der lieben Kripo – Vorwurf Geldwäsche (Fidor, ggf. bitcoin.de)
by
Avalun
on 23/11/2019, 14:05:09 UTC
Statt in vorauseilendem Gehorsam krampfhaft irgendwelche Konten sauber zu halten, empfehle ich die selektive Ablehnung der Nutzung von Banken. Ich mache das konsequent und nehme seit diesem Jahr dafür auch die (rechtswidrige) Pfändung meiner DE Konten in kauf. Teilen und herrschen funktioniert nur mit einzelnen Untertanen. Wenn ausreichend viele Menschen in Opposition gegen diese Schweinereien gehen, dann bricht ein solches Unrechtssystem zwangsläufig zusammen.
So weit es möglich ist, meide ich Banken auch und bezahle wo immer möglich bar, aber leider ist das nicht ganz konsequent möglich, denn kaum ein Arbeitgeber wird Dir Gehalt in Bar bezahlen und auch diverse Rechnungen wie Miete, Strom, Internet etc. müssen in den meisten Fällen per Überweisung bezahlt werden, selbst wenn man dafür eine Bareinzahlung am Schalter einer Bank nutzt (der diese dann deutlich verteuert und oft viel Zeit kostet). Wenn man auch noch Kinder hat, kommen Dinge wie Kita, Vereine und Co. hinzu.

Wird Zeit, dass Kryptowährungen tatsächlich Einzug in den Alltag finden, "digitales Gold" oder Spekulationsobjekt des Objektes wegen ist leider Quatsch. Das Satoshi Whitepaper kann man diesbezüglich gar nicht falsch interpretieren, denn der Titel ist "A peer to peer electronic cash system".
Post
Topic
Board Deutsch (German)
Re: Besuch von der lieben Kripo – Vorwurf Geldwäsche (Fidor, ggf. bitcoin.de)
by
Avalun
on 23/11/2019, 12:48:41 UTC
Die Geschichte ist doch ganz einfach. Wenn auf deinem Konto gestohlenes/gehacktes Geld auftaucht bist Du meist die einzige Spur, die verfolgt werden kann.
Geldwäsche heisst, Du hast gestohlenes Geld empfangen und zB in BTC verwandelt.
Aus der Nummer bist Du genau dann draussen, wenn Du nachweisen kannst, daß Du in gutem Glauben auf Bitcoin.de gehandelt hast.
Ist das so,und legst Du die Screenshots vor, wird das Verfahren gegen Dich eingestellt werden.
Und wenn es wie in meinem Fall gar nicht auf dem Konto eintrifft, da die Bank die gefälschte Unterschrift scheinbar erkannt hat? Wenn man so einfach jemandem böswillig eine Hausdurchsuchung durch die Kripo einbrocken kann, dann hat das mit Rechtsstaatlichkeit wenig zu tun. Zumal es in diesem Fall keinen Geschädigten gibt...
Quote
Ich empfehle deshalb, sich niemals Geld aufs Konto von Unbekannten überweisen zu lassen.
Egal ob für BTC oder ein gebrauchtes Fahrrad bei ebay-Kleinanzeigen.
Kann man nur unterschreiben, schöne neue bargeldfreie Welt! Die Zurückgewinnung der finanziellen Freiheit ist eigentlich das Killerargument für Bitcoin oder gleich Monero. Vor 20 Jahren wurden 99% aller Geschäfte noch mit (praktisch) nicht überwachbarem Bargeld abgewickelt und man musste sich keine Gedanken machen, ob man sein Fahrrad gerade nicht zufällig einem Drogendealer verkauft hat. Wenn man das selbe heute über eBay und Bankkonto tut, ist man unter Umständen Beschuldigter in einem Verfahren. Leider ist das mit Bitcoin nicht wesentlich besser, da man nicht ausschließen kann, ob die Bitcoin, die man gerade erhalten hat nicht gerade eben auf einem Darknet Market waren und da alles schön öffentlich einsehbar ist, kann das einen sogar noch nach Jahren einholen, wenn jemand hochgenommen wird und man über einzelne Transaktionen mit ihm in Verbindung gebracht wird. Also bleibt eigentlich nur Bargeld oder Monero, wenn man keiner Straftat beschuldigt werden will, ohne damit auch nur das Geringste zu tun zu haben.

@Serpens66
Die Banken pflegen wohl untereinander ein zusätzliches (geheimes?) Auskunftssystem analog zur Schufa, auch mir wurde zusammen mit Fidor ein Konto bei N26 gekündigt, welches ich nicht für Trading genutzt habe (eigentlich ohnehin kaum genutzt). Versuchen kannst Du es bei ausländischen Banken / FinTechs wie Revolut, Bunq und ähnlichen, allerdings sehen die Trading ähnlich skeptisch, am besten eines dieser Konten "sauber" halten. Das mit dem Basiskonto bei Fidor kannst Du wahrscheinlich knicken, selbst die "großen" Banken werden Dir wahrscheinlich keines eröffnen, wenn Du nicht mit Ombudsmann und/oder Bankenaufsicht Druck ausübst, obwohl sie dazu verpflichtet wären.
Post
Topic
Board Deutsch (German)
Re: Besuch von der lieben Kripo – Vorwurf Geldwäsche (Fidor, ggf. bitcoin.de)
by
Avalun
on 22/11/2019, 15:50:01 UTC
Die Akteneinsicht habe ich unabhängig von der ganzen heutigen Sache vorgestern schon in die Wege geleitet. Und tatsächlich bin ich durch den Besuch schlauer geworden: vorher gab es keinen Weg, herauszufinden, was konkret mir eigentlich zur Last gelegt wird. Das weiß ich nun. Smiley
Das mit der Akteneinsicht kann unter Umständen Ewigkeiten dauern, da es scheinbar kaum bearbeitende Beamten in diesem Bereich gibt. Ich warte bereits seit mehr als 7 Monaten auf die Einsicht, die eigentlich trivial sein sollte. Akteneinsicht erfordert keine Rocket Science und ohne jemandem nahe gehen zu wollen, sollte selbst ein Praktikant fähig sein, diese zu bearbeiten.

Meine Vermutung: All diese Verfahren werden früher oder später eingestellt und waren mehr oder weniger zur Einschüchterung der Beschuldigten gedacht.
Post
Topic
Board Deutsch (German)
Merits 3 from 3 users
Re: Besuch von der lieben Kripo – Vorwurf Geldwäsche (Fidor, ggf. bitcoin.de)
by
Avalun
on 21/11/2019, 21:30:13 UTC
⭐ Merited by d5000 (1) ,qwk (1) ,tyz (1)
P.S. Magst du uns verraten, um welche ungefähre Summe es überhaupt geht? Der eine User hat ja schon mit 370€ Probleme gehabt.
"Der eine User" ist übrigens legitim, auch wenn sein Konto hier im Coinforum nicht wirklich aktiv ist, ich bin nur durch einen Reddit Thread darauf aufmerksam geworden. Hinter diesem Nick ist Paul Janowitz, in der Kommentarspalte des bitcoinblogs recht aktiv und vielen (auch Christoph Bergmann) persönlich bekannt. Eine Hausdurchsuchung wegen 370 Euro ist ein Grundrechteinschritt, denn ich nicht einfach hinnehmen werde, aber bisher habe ich leider noch nicht einmal eine Akteneinsicht (nach 7 Monaten). Im Grunde hätte mir das selbe passieren können, wenn ich meine gebrauchten Socken über Ebay verkauft hätte, denn dann habe ich genauso wenig Einfluss, wer mir von welchem Konto das Geld überweist. Wäre der gefälschte Überweisungsbeleg durchgegangen, sehe ich die alleinige Schuld bei der Bank, die diesen veranlasst hat, da sie diesen allerdings scheinbar erkannt und blockiert hat, gibt es aus meiner Sicht noch nicht einmal einen Schaden und der potenzielle wäre eben 370 Euro... Dafür die Unverletzlichkeit der Wohnung auszuhebeln ist einem Provinzstaatsanwalt vielleicht noch zuzutrauen, aber dass das ein Berliner Amtsrichter auch durchwinkt? Dumm nur, dass sich das jetzt eben schon 7 Monate seit der HD zieht, seit dem Vorfall an sich sind es schon fast 1,5 Jahre und ich habe dadurch immer noch Probleme mit Schufa und Co., denn so lange das Verfahren läuft kann ich es nicht abweisen.
Post
Topic
Board Deutsch (German)
Re: Besuch von der lieben Kripo – Vorwurf Geldwäsche (Fidor, ggf. bitcoin.de)
by
Avalun
on 21/11/2019, 18:39:14 UTC
das ist halt nicht rechtens und wenns kein 0815 fall ist wuerde udo auch gas geben, ebenso die staatsanwaltschaft. es gibt auch grundsaetzlich zweitakten. ansonsten ist die gefahr zu gross dass was verloren geht.
Bist Du Dir sicher, dass das nicht rechtens ist? Als (Straf)Verteidiger ist Zeit ein durchaus mächtiges Argument und warum sollte gerade der Verteidiger aufs Gaspedal drücken wenn nicht von einer Kumulierung weiterer Straftaten auszugehen ist? Mit jedem Tag ist eine Einstellung im Sinne des Angeklagten wahrscheinlicher, bleibt nur noch die Frage, ob dieser gegen das Verfahren an sich vorgeht.
Post
Topic
Board Deutsch (German)
Merits 3 from 1 user
Re: Besuch von der lieben Kripo – Vorwurf Geldwäsche (Fidor, ggf. bitcoin.de)
by
Avalun
on 21/11/2019, 15:47:50 UTC
⭐ Merited by qwk (3)
Sei froh, dass Du nur informiert wurdest und nicht gleich eine Hausdurchsuchung hattest, wie ich: https://www.reddit.com/r/Monero/comments/bcb6oy/warning_to_all_otc_bank_transfer_traders_on/

Die Hausdurchsuchung war wahrscheinlich an Oberflächlichkeit nicht zu toppen, da die Beamten sie selbst affig fanden, hatte ich zumindest während dieser ziemlich gute Akteneinsicht, die mir durch die Polizisten gewährt wurde. Auslöser war eine gefälschte händisch ausgefüllte Überweisung, die bei der Sparkasse Ravensburg eingeworfen wurde und mich als Empfänger hatte (bei der Fidor Bank). Es ging um sage und schreibe 370 Euro, Ravensburg ist ca. 600km von mir entfernt und alleine die Reisekosten für so einen Scam hätten den Ertrag überstiegen.

Der Durchsuchungsbefehl wurde auch nur wenige Tage vor seinem Ablauf nach 6 Monaten durchgeführt, Anwalt (Udo Vetter - nimmt übrigens auch Bitcoin) wurde am selben Tag beauftragt und hat Akteneinsicht beantragt, auch schon zwei Mal nachgehakt, denn die HD war Mitte April. Ich zitiere:
Quote
Sehr geehrte Herren Rechtsanwälte,
in der o.g. Sache wird mitgeteilt, dass die Akten z. Zt. versandt sind.

Mit freundlichen Grüßen

Krüger
Staatsanwalt
Auf meine Nachfrage bei RA Vetter, was das denn bedeutet (immerhin nach ca. einem halben Jahr), hier die Antwort:
Quote
Sehr geehrter Herr ***,
das Schreiben sollten Sie so lesen, dass die Akten derzeit bei der Polizei sind. Wir erhalten dann Akteneinsicht, sobald diese an die Staatsanwaltschaft zurückgelangen. Gerade in Berlin dauert es momentan endlos lange, bis man mal Akteneinsicht erhält.

Ich unterrichte Sie aber sofort, wenn die Akte hier eingeht.

Bei Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Udo Vetter
Es geht meiner Meinung nach um einen "Krieg" gegen Kryptowährungen, den man vermeintlich am einfachsten gewinnt, wenn man diejenigen, die vorpreschen einschüchtert. Mein Fidor Konto wurde damals ohne Angabe von Gründen fristlos gekündigt, erst nach einem Widerspruch insbesondere an die Bankenaufsicht in eine fristgerechte Kündigung umgewandelt, immer noch ohne Angabe von Gründen und erst nach Monaten mit der Hausdurchsuchung habe ich erfahren, worum es überhaupt ging.

Das Verfahren wird wahrscheinlich eingestellt werden, aber meine ca. 30 blauschreibenden Kugelschreiber bin ich wahrscheinlich für immer los und ein neues Bankkonto zu bekommen war ein Kampf.
Post
Topic
Board Announcements (Altcoins)
Re: Network Attack on XVG / VERGE
by
Avalun
on 28/05/2018, 16:49:17 UTC
Does someone have an explanation for this negative balance address? https://verge-blockchain.info/address/D7sbycsrSQpj6AjfjsHPb54fvEzN6JH3fp
Post
Topic
Board Off-topic
Re: Lost my money
by
Avalun
on 01/10/2016, 10:27:47 UTC
Nobody is going to spend time reading your external link, post its contents in your original post. If I wanted to be reading Reddit, I'd be on Reddit.
Time spend on reading your post was wasted far more than clicking on a cruel reddit link  Undecided

@OP
Could you please post screenshots of your tx history on mymonero?